Wie funktioniert
das Timberline Sattel System ?
Dem TIMBERLINEl liegt
das ausgereiftes mechanisches Konzept von Ortho-Flex
zu Grund, das den soliden Sattelbaum, vom
beweglichen Pferderücken isoliert, ohne aber
den Sattel selbst zu veranlassen sich zu biegen.
Im übertragenen Sinn könnte man sich den TIMBERLINE
Sattel als das auf dem Pferd sitzende Becken
vorstellen, welches über die Hüftkugelgelenke
mit den anliegenden Schenkeln verbunden ist.
Nur, dass der TIMBERLINE Sattel vier
Gelenke und zwei verbreiterte Trachten hat,
welche das Reitergewicht auf eine größere Fläche
verteilen.
Bei
der Entwicklung der TIMBERLINE-Sättel
war das Hauptziel, die gewichtsverteilende Fläche
zu verdreifachen. Das zweite Ziel war ein flexibles
Material zu finden, das seinen Ursprung beibehielt
ohne zu brechen, egal wie oft es sich bog. Das
dritte Ziel bestand darin, die flexiblen Panels
so anzubringen, dass sie sich in allen Ebenen
um die Verbindungsgelenke biegen konnten und
ebenso ihren Winkel dazu, zu verändern. Weiter
wurden den hinteren Verbindungsgelenken Gleitvorrichtungen
hinzugefügt, damit sich die Mitte des Panels
heben und senken konnte, genau wie der Pferderücken.
Als neuste Entwicklung wurden die vorderen Panelflächen
über der Schulterpartie des Pferdes wie die
Finger einer Hand geformt, um sich den physiologischen
Formveränderungen der Pferdeschulter perfekt
anpassen zu können. Die Pferdeschulter kann
frei rotieren, ohne Behinderung durch einengende
Trachten, selbst bei extremen Belastungen wie
beim Springen oder Cutten.
In
den TIMBERLINE
Westernmodellen liegt das anatomisch geformte
Panel sichtbar unter dem soliden Sattelbaum.
Bei den Englischen TIMBERLINE
Modellen befinden sich die flexiblen Panels
unsichtbar in der Schabracke an der Stelle,
der gestopften englischen Sattelpolster.
Das Nachpolstern erübrigt sich.
Übersicht
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Materialübersicht
TIMBERLINE Sattelbaum
Bevor irgendetwas an den Panels
verbessert werden konnte, musste die richtige
Baumform und das Material gefunden werden.
TIMBERLINE Sattelbäume sind dünner als herkömmliche
Bäume und werden mit einer eigens dafür entworfenen
Holz-Dublikationsmaschiene hergestellt. Sie bestehen
aus Fichtenholz oder aus dem Holz der gelben Kiefer
und sind verstärkt durch drei Lagen von handgelegtem
Fiberglas und Epoxydharz. Durch dieses Verfahren
sind die besonderen TIMBERLINE Bäume viel
stärker als andere Sattelbäume. Die dicke Fiberglasschicht
erlaubt am Baum zu schrauben und zu heften, ohne
Gefahr zu laufen, dass die Schrauben sich lockern.
Unsere Sattelbäume sind teurer, aber wir geben
lebenslange Garantie für den ersten Besitzer.
Neuerdings gibt es jetzt in einigen Sattelmodellen
auch Sattelbäume aus den besonders leichten und
soliden Karbonfasern.
Mit
dem Ziel, ein Panel zu entwickeln, das fähig
ist allen Veränderungen der Rückenlinie des
Pferdes analog zu folgen, musste sich Len Brown
von der Idee trennen, den Sattelbaum direkt
auf den Pferderücken zu platzieren. Die Verbindungsgelenke
lassen durch ihre leichte Erhöhung Schaukelbewegungen
im vollen Winkel zu.
Die Verbindungsgelenke
Die maschinell hergestellten
Verbindungsgelenke und die verstellbaren Zwischenraum-Installationen
(Adjustable System, nur bei Ortho-Flex Sättel)
sind aus Inox Stahl.
Die Panels
Dank der Kombination aus festem
Sattelbaum und flexiblen Panels, nehmen die
Panelblätter die Form des Pferderückens an,
wenn das Reitergewicht den Sattel nach unten
drückt. Da die flexiblen Panels nachgeben, muss
bald nach dem Aufsteigen nachgegurtet werden,
erst danach legt sich der Sattel dem Pferderücken
richtig an.
Die flexiblen Trachten oder Panels bestehen
aus polymerem Kunststoff mit Formrückerinnerungsvermögen
und sind umhüllt von Neopren und Leder oder
eingepackt anstelle der englischen Sattelpolster.
Jedes Panel kann sich an den Kanten rund fünf
cm biege lassen und ist entworfen worden, um
an den Blatträndern am Biegsamsten zu sein.
Durch den pyramidenförmigen Aufbau im Mark II
System wird das Panelblatt extrem belastbar
und langlebig. Es bedeutet aber auch, dass das
Gewicht großflächig verteilt wird und trotzdem
sind die Kanten weich genug, um sich nach oben
biegen zu lassen mit dem ständigen Wechsel von
Winkelung und Muskelform des Pferdes synchron
mitzugehen; es braucht nie mehr Begrenzung oder
unnötigen Druck zu fühlen.
Das Leder
Die Sättel werden mit hochqualitativem
Rindsleder oder feinstem Nubuk verarbeitet und
mit verschiedenen Muster oder Sterling Silberbeschlägen
auf Wunsch verziert.
Die Ortho-Flex
/ Timberline Gurtung
Ist
sehr dünn und gibt Ihnen dadurch einen sehr
nahen Kontakt zum Pferd. Sie ist sowohl vorn
als auch hinten am Sattelbaum verankert, ihre
Position ist sehr tief und sorgt für größte
Stabilität TIMBERLINE
- Sättel kleben auf dem Pferd und das hintere
Ende des Sattels kann sich nicht hochklappen.
Die Joch-Stil Gurtung ist eine dreischichtige
Konstruktion, ähnlich einem "V" das
zum Ellbogen des Pferdes hin gewinkelt ist.
Sie hält den Sattelgurt an der richtigen Stelle,
ohne dadurch den Sattel mit nach vorne zu ziehen.
Zum Pferd hin wird schweißabweisendes geöltes
Stiefelleder verwendet und auf der Oberseite
Qualitätsleder passend zum Sattel. Dazwischen
ist zur Verstärkung Nylongewebe eingenäht. DieTIMBERLINE
Gurtung lässt sich auf verschiedene Pferde
einstellen.
Hervorragende
Steigbügel-Position und -Bewegungsfreiheit
Bei fast allen TIMBERLINE
Western Modellen hängen die Steigbügel an einem
rechteckigen "Ring" aus einer Magnesium-Bronze
Legierung, der mit einem doppelten Streifen
aus rostfreiem Stahl, am Sattelbaum festgeschraubt
ist. Durch die Ringe können schmalere, mit Nylon
verstärkte Steigbügelriemen verwendet werden,
was wiederum die Steigbügel und die Fendern
freier schwingen lässt. Die Steigbügel selber
sind durch Neopreneinlagen gefedert.
Übersicht
Das Panelsystem
Das Panel
Das Panelsystem hat ein
anatomisch geformtes, in der ganzen Länge
durchgehendes Panelblatt, welches pyramidenförmig
von mehreren, kleineren ellipsenförmigen
Distributionsscheiben überlagert wird.
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Die
oberste Distributionsscheibe liegt direkt
unter der Gelenkverbindung und darunter
liegt eine weitere, dreimal so große Scheibe,
welche wiederum mit dem durchgehenden
Panelblatt verbunden wird. Jede dieser
Scheiben ist fix mit der anderen zusammengenietet.
Dieser pyramidenförmige Aufbau stabilisiert
das Panel enorm und macht es unter den
Gelenkverbindungen an steifsten. Dadurch
wird das Panel extrem belastbar und sehr
langlebig, ähnlich dem Prinzip einer Blattfeder
in einem Auto. Durch diesen pyramidenförmigen
Aufbau wird garantiert, dass das Reitergewicht
direkt und zunehmend nach außen auf die
ganze Länge des Panelblattes übertragen
wird.
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Die
Verbindungsgelenke
Die maschinell hergestellten
Verbindungsgelenke agieren als Drehpunkteinsätze
welche mit den Distributionsscheiben zusammenspielen,
physiologisch gesehen, wie der Gelenkkopf
mit der Gelenkpfanne
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Die
fix im Sattelbaum verankerten Gelenke,
sind verbunden mit den Drehpunkten in
den Panels. Die Verbindungsgelenke ermöglichen
den Panels, sich unabhängig voneinander
zu bewegen und ihren Winkel rund um den
Drehpunkt, in einem Radius von 360 Grad,
zu verändern. Aus diesem Mechanismus,
von Gelenkverbindung und der Serie von
Distributionsscheiben, entsteht eine komplexe
Hebelwirkung, welche das Reitergewicht
synchron in der Bewegung von Pferd und
Reiter auf die ganze Fläche der Panels,
verteilt.
Die
hinteren Gelenke haben zusätzlich eine
spezielle, vertikal angelegte Gleitvorrichtung,
in welchen die Gelenkkugeln verlaufen.
Dadurch wird es der Panelmitte möglich,
sich zu heben und zu senken.
Diese Gleitwirkung lässt die Mitte des
Panels sich heben, wenn das Pferd seinen
Rücken wölbt oder mit seiner Vorhand ausgreift.
Wenn die Enden der Panels angehoben werden,
durch das sich wölbende Schulterblatt
und den sich absenkenden Rücken, senkt
sich die Panelmitte.
Die natürlichen Aktionen des Pferdes bringen
die Kraft hervor, welche notwendig ist,
um die Panels zu bewegen und sich der
Rückenlinie in der Veränderung anzupassen.
Dieses System verhindert, dass die Schulter
des Pferdes während der Rotation, noch
in das vordere Ende des Sattelbaumes laufen
kann. Das Schulterblatt verschiebt sich während
des Trabens um ca. 6-9 cm nach vorne und
hinten und pro Schritt wölbt es sich ca.
um 4 cm nach aussen.
Während der lateralen Biegung durch Wendungen
oder Seitengänge kann sich die eine Panelseite
der hohlgebogenen Innenseite anpassen,
während sich die andere Seite um die rundgebogene
Aussenseite spannt. Ohne diese einzigartigen
Gleitvorrichtungen wären die Panels, wie
bei jedem anderen Sattel, starr in der
Mitte.
Ein Nebeneffekt davon ist, dass ein TIMBERLINE
Sattel auf verschieden gebauten Pferderücken
passen kann, sowohl auf breite runde,
wie auch auf schmale oder hochristige
Rücken. Verschiedene Kammergrößen erübrigen
sich weitgehend, denn auch extrem ausgebildete
Schulterpartien lassen sich problemlos
satteln.Übersicht
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Im
heutigen Ortho-Flex / Timberline
-System stecken 20 Jahre Entwicklung,
Erfahrung und Bewährung.
Durch die Forschung an den Materialien
und deren automatische Bearbeitung wird
dieses System sehr belastbar und langlebig.
Viele Sättel wurden über 40 000 Meilen
von Distanzreitern getestet.
Man kann die Panelblätter in Bewegung
sehen während des Reitens.
TIMBERLINE -Sättel sehen fast aus wie traditionelle
Sättel und über 10 Jahre Feedback von
unseren Kunden bestätigen:
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Pferde
lassen sich mit TIMBERLINE
-Sätteln viel komfortabler reiten, in
vielen Fällen löste sich negatives Verhalten
auf, ( wie z. B. Buckeln, Kopfschlagen,
Verweigern oder Durchbrennen etc.) welches
z. B durch Schmerzen von herkömmlichen
Sätteln verursacht worden sein könnte.
Manche Pferde sind kaum wiederzuerkennen
unter einem TIMBERLINE
-Sattel und konnten in eine bessere Form
gebracht werden, wenn sie von der Auflage
des alten Sattels eingeengt worden waren..........
Testen
Sie den Unterschied! Ihr Pferd wird es
Ihnen danken.
Übersicht
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