ALLY ABC
Ally Faltboot
Original Faltkanadier
Konstruktion
Einfache und geniale
Verbindungen
5,5
Material
Leicht, schlicht und belastbar
Test & Events
Kanu Test auf Anmeldung
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ALLY DAS ORIGINAL
Als
Ally vor über 30 Jahren auf dem
norwegischen Markt eingeführt
wurde, glaubten
wenige an dieses dünne und
allem Anschein nach zerbrechliche
Fahrzeug. Aber die Zeit sollte erweisen,
dass sie sich irrten, denn heute
ist gerade Ally eines der meistverkauften
in Norwegen produzierten Kanus und
erste Wahl auf unzähligen Expeditionen
und Langstreckentouren. Und
das nicht nur, weil es zusammenlegbar,
sondern auch, weil es ungeheuer
leicht ist, sehr gute Eigenschaften
im Wasser hat und Verhältnisse
meistert, in denen andere Konstruktionen
kapitulieren müssen.
Leicht
und funktional
In
erster Linie unterscheidet sich
der Ally von anderen Kanutypen dadurch,
dass es auseinandergenommen und
in einem Sack oder einer Tasche
verstaut werden kann.Bei
anspruchsvollen Portagen können
Aussenhaut, Spanten und Boden matte
auf mehrere Nutzer verteilt und
in Rucksäcken leicht lange
Strecken über Land transportiert
werden.In
einem Sack ist das Volumen das Kanus
auf ein Minimum reduziert, und es
ist leicht als Fracht in öffentlichen
Transportmittel zu transportieren.Ist
man auf Flugtransport angewiesen,
spart man so die Montage des Kanus
auf Pontons oder die Nutzung anderer
kostenintensiver Frachträume:
es kann in der Kabine einer Cassna,
Beaver oder anderer Kleinflugzeuge
verstaut werden.Im
Winter kann der Ally demontiert
und an einem Ort gelagert werden,
an dem es nicht im Wege ist.Für
viele Langstrecken und Wildnisspaddler
ist das Gewicht des Kanus Entscheidend.
Hier sammelt Ally Punkte, da es
das leichteste Kanu seiner Art auf
dem Markt ist. Ein Gewicht vom 15
19 kg (je nach Modell) ist
wohl für akzeptabel.Schwere
Kanus halten viele davon ab, Touren
mit Portagen von Wasser zu Wasser
oder vorbei an Stromschnellen und
gefährlichen Partien zu unternehmen.
Mit einem Leichtgewicht wie Ally
schrecken solche Herausforderungen
nicht ab. Das Kanu kann geschultert
als auch demontiert , auf beide
Paddler verteilt und so auf den
Weg gebracht werden.
Geniale
Konstruktion
Das
Prinzip des Ally ist genial einfach
und gleichzeitig sehr funktionell.
Es
besteht aus Drei Teilen:
- Der
wasserfesten Aussenhaut
- Einer
15mm Schaumstoffmatte im Boden
- sowie
einem inwendigen, tragendem rahmen
aus Salzwasserbeständigen,
zusammenlegbarem Aluminiumrohr.
Die
Aussenhaut ist aus Glasfibergewebe,
das mit einem sehr starken und flexiblen
Kunststoffmaterial belegt ist, das
weder altern noch durch UV-Strahlung
brüchig wird. Sie verträgt
große Physische Belastung
und die Konstruktion läßt
eine langhaltige Nutzung und harte
Zusammenstöße mit Steinen
und anderen Hindernissen zu, ohne
Schaden zu nehmen.
Schaumstoffmatte = Auftrieb, Schutz
und Isolation
Die Schaumstoffmatte ist ein Geniestreich
und der Hauptnerv beim Ally. Sie
macht das Kanu unsinkbar und schützt
gleichzeitig das Tuch gegen Reibungs-
und Abnutzungsschäden durch
die Rohre. Wird die Matte beschädigt
oder gar zerstört kann sie
herausgenommen und repariert oder
im schlimmsten Falle ausgetauscht
werden, ohne das die anderen Teile
des Kanus betroffen sind. Die Matte
isoliert auch sehr gut gegen kaltes
Wasser, und wer auf Knien paddelt
ist gegen harte Zusammenstöße
mit Steinen und Fremdkörpern
im Wasser gut geschützt.
Die Spanten sind aus spezialgehärtetem
salzwasserbeständigen Rohren
zusammengesetzt, die eine Menge
aushalten. Die Härtung ist
nicht so stark, daß das Material
spröde wird und bricht, wenn
es gebogen oder gedehnt werden muß.
Nach einem Kentern im Fluß
kann das Kanu schiefverzogen sein.
Das ist kein Problem, die Rohre
wieder zu richten. Gleichzeitig
aber sind sie so steif, dass sie
sich bei etwas härteren Gebrauch
und forschem Flusspaddeln nicht
verformen.
Die gebogenen Querspanten sind fertig
montiert, aber die längsverlaufenden
Spanten sind mit Federn in jeden
Glied geführt. Wo die quer
und längsverlaufenden Spanten
zusammentreffen, sitzen Schlüsselklemmen
aus spezialgehärtetem, thermischem
Kunststoff, die selbst härtesten
Belastungen gewachsen sind. Wenn
eine Spante verloren geht oder zerstört
wird, kann sie schnell durch eine
neue ersetzt werden.
Genau dies ist eine der stärksten
Seiten des Ally: Jedes einzelne
Teil kann Separat ausgewechselt
werden. Wenn etwas abgenutzt, zerstört
oder verlorengegangen ist kann genau
dieses Teil ohne große Kosten
wiederbeschafft
werden.
Ein
flexibler Rumpf
Viele neue Nutzere fragen sich,
ob die Außenhaut Zusammenstöße
mit Steinen im Wasser aushält,
und ob sie in den Raum zwischen
Spanten treten können.
Sie könne unbesorgt sein: man
kann ruhig auf den Boden treten,
und Ally hält mehr harte Stöße
aus als die meisten Kanus
sowohl die Außenhaut als auch
der Rumpf sind nämlich so flexibel,
das sie ganz leicht nachgeben und
bei einem Zusammenstoß über
das Hindernis hinweggleiten. Da
die meisten Steine im Wasser abgeschliffen
und rund sind, richten sie in der
Regel keinen Schaden an.
Trifft man mit viel Pech auf ein
scharfes Metallstück oder einen
vulkanischen, spitzen Stein mit
sehr scharfen Kanten, können
Löcher in der Außenhaut
entstehen. Dies ist keine Katastrophe,
den die dicke inwendige Matte reduziert
die Leckage selbst bei größeren
Schäden. Hier heißt es
an Land gehen, den Rumpf trocknen
und Tape oder einen geleimten Flicken
befestigen.
Schon nach ein paar Minuten kann
weiter gepaddelt werden.
Große
Belastung- und Tragekapazität
Ally hat kein wasserdichtes
Schott, da die Boden matte genügend
Auftrieb gibt.
Damit ist zusätzlich zum großen
Raum in der Mitte reichlich Stauraum
in beiden Steven gegeben.
Ein
15-,16,5- oder17-Fuss-Kanu bietet
damit hinreichend Platz für
eine Familie mit zwei Erwachsenen,
Kind und Gepäck für eine
Langtour. Soll ein Hund mitgenommen
werden, lohnt sich eine Decke, die
die Bodenmatte vor den
Hundkrallen schützt. Ein 16,5
Fuss Ally lädt ganze 380kg
und das sollte genug sein um alle
Nutzer Zufriedenzustellen
sofern man nicht den ganzen Haushalt
transportieren will.
Transport
Bootfahren
per Bahn
Die
Wellen werden abgefahren
Ally meistert größere
Wellen als die meisten anderen Kanutypen.
Während ein steifer Rumpf großes
Wellen durchschneidet und so leicht
volläuft oder vom Wasserdruck
heruntergepresst wird, ist der Rumpf
des Ally flexibel und klettert zu
einem gewissen Grad über die
Wellen. Genau das ist eine der Eigenschaften,
die Ally von allen anderen Kanus
unterscheidet und es so gut geeignet
macht für Expeditionspaddeln
unter variierenden Verhältnissen.
Mit
montierter Spritzdecke und Schürze
kann ein erfahrener Kanupaddler
sehr unterschiedliche Verhältnisse
meistern ob es nun auf Flüssen
mit hohen Wellen und technischen
Herausforderungen geht oder um hohe
Wellen auf offener See.
Ally
hat kein Kiel, was es sehr manövrierbar
macht. Die Manövrierbarkeit
ist nämlich entscheidend für
das Paddeln im Fluß mit reißendem
Wasser und technischen Schwierigkeiten.
Unter
solchen Verhältnissen ist Ally
den meisten kanadischen Kanumodellen
total überlegen.
Nun
soll nicht verschwiegen werden,
das dies Auswirkungen hat auf die
Richtungsstabilität, und untrainierte
Paddler könnten bei starkem
Seitenwind Probleme mit dem Kurs
bekommen. Dies ist auch der Hintergrund
für die neuen Discoverymodelle,
die für ruhiges Wasser gebaut
werden, der lange, leicht V-förmige
Rumpf gleitet unglaublich schnell
im Wasser, während das Knau
überraschend richtungsstabil
ist. Das Abdriftproblem ist ebenfalls
auf ein Minimum reduziert.
Diese
Eigenschaften gehen natürlich
etwas auf die Kosten der Manövrierbarkeit,
so das dies kein ausgeprägtes
Flusskanu ist.
Erste
Wahl für Langstrecken- und
Expedidionspaddler
Da Ally leicht ist und unter
jeglichen Umständen gepaddelt
und demontiert werden kann, ist
es zur ersten Wahl für sehr
viele Expeditionspaddler geworden.
Ally
ist eine glänzend Alternative
für denjenigen, der Wasser
und Wasserzüge erreichen will,
die Tragen und Transport erfordern.
Es gibt immer noch Wildnis gebiete
im Norden wie im Süden, die
nicht mit dem Auto oder öffentlichen
Transportmittel erreichbar sind,
und wenn die Ausrüstung getragen
oder im Flugzeug transportiert werden
muß, ist der Ally eine sehr
glänzende Möglichkeit.
Es
lohnt sich, daran zu denken das
ein Allykanu und ein großer
Rucksack als Normalgepäck ohne
Preisaufschlag bei Überseeflügen
durchgehen. Die meisten Fluggesellschaften
lassen 2 x 32 kg Gepäck pro
Person in die USA und nach Kanada
zu.
Reparatur
und Instandhaltung von Ally
Sowohl
kleine als auch große Schäden
an einem Ally Kanu können in
den allermeisten Fällen auf
der Stelle ausgebessert werden.Löcher
und kleine Risse werden schnell
mit kräftigem, wasserfestem
Tape repariert, sobald die Außenhaut
trocken ist.
Wenn
die Tour abgeschlossen ist, sollte
der Schaden dauerhaft ausgebessert
werden.
Verwende
das Reparaturset das dem Kanu beiliegt,
es hält lange. Wenn du dauerhaft
repariert, solltest du für
eine optimale Reparatur gewisse
Verhaltensregeln beachten: Reinige
die beschädigte Stelle und
ihre Umgebung gründlich. Schneide
einen Flicken mit abgerundeten Ecken
zu. Er sollte die beschädigte
Stelle um 3 bis 4 cm überlappen.
Lege Ihn auf das Loch und markiere
den Umriß mit einem Kugelschreiber,
so das du weißt, wo der Leim
hingeschmiert werden soll.
Schmiere
eine dünne schicht Leim auf
beide Flächen und warte, bis
sie berührungstrocken sind
(nicht länger!). Drücke
den Flick passgenau auf und presse
alle Luft mit den Finger, einem
flachen Gegenstand oder einer Rolle
hinaus.
Bei
größeren Schäden
kann es von Vorteil sein, einen
Flicken auf beide Tuchseiten zu
leimen. Besonders lange Risse können
vor dem Leimen zusammengenäht
werden.
Luftfeuchtigkeit
und Temperatur sind wichtig für
die Qualität der Leimung. Bei
hoher Luftfeuchtigkeit wird der
Leim matt, während er trocknet.
Das gibt schlechten halt, und der
Schaden sollte später ausgebessert
werden, wen das Wetter besser ist.
Dasselbe kann auch für niedrige
Temperaturen gelten. Auf
Langstreckentouren und Expeditionen
solltest du einen Rohrhülsen
für die Reparatur von Spanten
dabei haben. Wenn dieser in beide
Seiten einer Bruchstelle gesteckt
wird, können die Rohre einfach
zurechtgepresst werden. Ein
paar kleine Schrauben sichern das
Ganze. In Notfällen kann ein
zurechtgeschnitzter Zweig denselben
Dienst tun. Für
größere Touren empfehle
ich das Ally Reparaturset Expedition.
Anpassen
an das eigene Profil
Gute Paddlerstellen hohen Anforderung
an Kanus, und die individuelle Anpassung
ist insofern sehr wichtig. Auch
hier hat Ally ein Vorteil. Mit relativ
einfachen Mitteln kann es dem einzelnen
Nutzer angepaßt und nach Bedarf
ausgerichtet werden. Mit
einer Popzange, Feile oder Rohrstücken
könne die Querstangen dort
Plaziert werden, wo sie nötig
sind, und die Sitzhöhe ist
leicht justierbar. Die regulieren
Sitzkrallen ermöglichen ebenfalls
ein schnelles Justieren. Das
Gepäck wird leicht mit einem
Tau oder Riemen um die Spantenrohre
gesichert und die Spritzdecke kann
in kurzer Zeit nachmontiert werden. Bei
anspruchsvollem Gebrauch kann der
Rumpf an ausgewählten Stellen
verstärkt werden, und es ist
kein Problem, Kniepolster oder Matten
im Boden zu befestigen. Auf
diese Weise kann ein Ally Kanu leicht
angepasst, umgebaut und verstärkt
werden, ohne das große Kosten
entstehen. - Übersicht
Tipps
und Tricks
Wenn mit viel Pech einmal ein
Rohr zerbricht, kann es leicht repariert
werden, indem eine Rohrhülse
in jede Bruchfläche gesteckt
und die Rohrenden zusammengedrückt
werden so kann weitergepaddelt
werden.
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FLEXIBILITÄT
Die Flexibilität des Rumpes
und die Gleitfähigkeit
der robusten Aussenhaut
machen einen
Aufprall auf Felsen weit
weniger risikoreich als bei
einem Feststoffkanadier.
DMONTAGE
Zusammengepackt lässt sich
das ALLY Kanu bequem auf
kleinem Raum verstauen und transportieren.
LEICHTGEWICHT
Das geringe Gewicht und die Demontierbarkeit machen auch längere Portagen selbst in schwierigem Gelände möglich.
STAURAUM
Die ALLY Kanadier bieten viel Stauraum auch in Bug und
Heck und erlauben eine hohe Zuladung von bis zu 450 kg.
IMMER DABEI
Im Auto - Zug - Flugzeug - Auf
dem Pferd oder beim Trampen -
Der Bus bringts das Taxi hohlt's - Die Welt entdecken mit dem
ALLY Faltkanadier
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HINWEISE
Kanuschule Versam
Beste Kanuschule der Schweiz. Empfehlenswert.
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