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ALLY Faltkanadier Reisebericht - Im Kanu unterwegs auf dem Niger in Mali - Teil 1 - 2 - 3 - 4

 

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Teil 2

Im Vorfeld unserer Tour durch Mali und auf dem Niger
Wir hatten Mali nicht zuletzt deshalb als Reiseziel auserkoren weil uns dieses westafrikanische Land die Möglichkeit bot, eine Kanufahrt auf einem der grossen Ströme der Welt zu realisieren. Entlang seiner Ufer findet sich eine abwechslungsreiche Landschaft, eine Vielzahl von verschiedenen Völkerschaften und mit den Banko-Moscheen auch bedeutende und interessante Kulturdenkmäler.
Die Flussfahrt mit motorisierten Pinassen von Timbuktu durch das Binnendelta nach Mopti oder umgekehrt gehört zu den Standardangeboten praktisch aller Reiseagenturen in Mali. Sie kann auch leicht und kostengünstig lokal gebucht werden.
Der grossen Nachfrage entsprechend wird dieser Flussabschnitt auch oft von Touristengruppen befahren. Ein solches Unterfangen hatten wir aber nicht im Sinne, sondern wollten unabhängig und aus eigener Kraft den Fluss erkunden. Plant man wie wir eine Tour auf eigene Faust, so sollte man sich tunlichst kundig machen über die sich bietenden Möglichkeiten, eventuelle vorhandene Alternativen, falls mal unüberwindbare Hindernisse auftauchen, aber auch über die zu erwartenden Gefahren im Reisegebiet. Dabei sollte man das Gelesene oder Gehörte durchaus an bereits gemachten eigenen Erfahrungen messen.
Es kann nämlich sein, dass ein Autor, wie z.B. Gerhard Göttler, welcher selber bestimmt dutzende von sicher auch abenteuerlichen Reisen in der Sahara unternommen hat, beim für Ihn ungewohnten Thema Flusswandern leicht den Überblick verlieren kann und vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht.
Wir wollen hier nicht dazu auffordern, die nebenan von ihm aufgeführten Warnungen einfach in den (Harmattan)-Wind zu schlagen, aber auf Grund unserer eigenen Erfahrungen mit einer Woche auf dem Niger wären wir dazu geneigt, eine andere Gewichtung vorzunehmen. Doch urteilen Sie selbst!
Was die Gefahren für Paddler auf dem Niger anbelangt ist auch der auf diesem Server veröffentlichte Bericht über Christoph Tichelkamps Nigertour aufschlussreich


Weiter mit Teil: 1 2 3 4

   






Der Niger Fluss im eigenen Boot

«Die Idee, den Niger mit eigenem Boot zu meistern, ist schon vielen Reisenden gekommen, die dann in Mali ihr Kajak, ihr Schlauchboot oder auch eine alte, quer durch die Sahara transportierte Jolle zu Wasser liessen. Dabei ist einiges zu bedenken! Der Niger ist kein einfacher Fluss, auch wenn sein Wasser, z.B. zwischen Mopti und Timbuktu nur behäbig dahinfliesst und der Strom frei von Stromschnellen bleibt. Dennoch ist immer mit Untiefen zu rechnen. Auf schmale Flussarme folgen weite Seen-Landschaften, z.B. der Lac Debo im Binnendelta. Wenn Wie auf den freien Wasserflächen von einem heftigen Harmattan überrascht werden, kann der Wellengang so hoch werden, dass Ihr Kajak oder Schlauchboot überfordert ist. Der Wind - er bläst im Winterhalbjahr recht konstant aus Nordost - kann Ihnen rasch zum Feind werden; er wird Sie ggf. mehr hemmen als Sie eine kaum je vorhandene Strömung schiebt. Ein weiteres Problem stellt die Orientierung dar, tote Flussarme können kaum von offenen unterschieden werden. Da sich die Situation je nach vorangegangener Hochwassersaison immer wieder ändert, helfen Ihnen dabei auch genaue Karten nur begrenzt weiter. Gewarnt sein sollten Sie auch vor Flusspferden, denen Sie oft begegnen werden. Gefährlich ist eine Begegnung mit diesen - eigentlich friedlichen (nachtaktiven) - Pflanzenfressern, wenn Jungtiere bei der Herde sind. Unterschreiten Sie die Fluchtdistanz, greifen die Muttertiere an! ....
Auch das sei noch angemerkt: Das Wasser im Binnendelta ist nur im obersten Drittel ungefähr bis Massina klar. Weiter flussabwärts ist es - überfrachtet mit Staubpartikeln - so trüb, dass Sie die Finger Ihrer Hand nicht mehr erkennen, die Sie ins Wasser tauchen.»

Gerhard Göttler
in «Reise Know How, Westafrika Band 1: Sahelländer»; oder ähnlich auch in
«Dumont Richtig Reisen, Sahara



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