|  KANU TRIPS 
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 Daniel 
                  Schindler
 Kalchackerstrasse 53
 Bremgarten, Bern
 079 346 48 21
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 | Teil 2
 Im 
                                        Vorfeld unserer Tour durch Mali und auf 
                                        dem Niger
 Wir hatten Mali nicht zuletzt deshalb 
                                  als Reiseziel auserkoren weil uns dieses 
                                  westafrikanische Land die Möglichkeit 
                                        bot, eine Kanufahrt auf einem der grossen 
                                        Ströme der Welt zu realisieren. Entlang 
                                        seiner Ufer findet sich eine abwechslungsreiche 
                                        Landschaft, eine Vielzahl von verschiedenen 
                                        Völkerschaften und mit den Banko-Moscheen 
                                        auch bedeutende und interessante Kulturdenkmäler.
 Die Flussfahrt mit motorisierten Pinassen 
                                  von Timbuktu durch das Binnendelta nach 
                                  Mopti oder umgekehrt gehört zu den 
                                        Standardangeboten praktisch aller Reiseagenturen 
                                        in Mali. Sie kann auch leicht und kostengünstig 
                                        lokal gebucht werden.
 Der grossen Nachfrage entsprechend wird 
                                  dieser Flussabschnitt auch oft von Touristengruppen 
                                  befahren. Ein solches Unterfangen hatten 
                                  wir aber nicht im Sinne, sondern wollten 
                                  unabhängig und aus eigener Kraft 
                                        den Fluss erkunden. Plant man wie wir 
                                        eine Tour auf eigene Faust, so sollte 
                                        man sich tunlichst kundig machen über 
                                        die sich bietenden Möglichkeiten, 
                                        eventuelle vorhandene Alternativen, falls 
                                        mal unüberwindbare Hindernisse auftauchen, 
                                        aber auch über die zu erwartenden 
                                        Gefahren im Reisegebiet. Dabei sollte 
                                        man das Gelesene oder Gehörte durchaus 
                                        an bereits gemachten eigenen Erfahrungen 
                                        messen.
 Es kann nämlich sein, dass ein Autor, 
                                        wie z.B. Gerhard Göttler, welcher 
                                        selber bestimmt dutzende von sicher auch 
                                        abenteuerlichen Reisen in der Sahara unternommen 
                                        hat, beim für Ihn ungewohnten Thema 
                                        Flusswandern leicht den Überblick 
                                        verlieren kann und vor lauter Bäumen 
                                        den Wald nicht sieht.
 Wir wollen hier nicht dazu auffordern, 
                                  die nebenan von ihm aufgeführten 
                                        Warnungen einfach in den (Harmattan)-Wind 
                                        zu schlagen, aber auf Grund unserer eigenen 
                                        Erfahrungen mit einer Woche auf dem Niger 
                                        wären wir dazu geneigt, eine andere 
                                        Gewichtung vorzunehmen. Doch urteilen 
                                        Sie selbst!
 Was die Gefahren für Paddler auf 
                                        dem Niger anbelangt ist auch der auf diesem 
                                        Server veröffentlichte Bericht über Christoph 
                                        Tichelkamps Nigertour aufschlussreich
 
 Weiter mit Teil: 1 2 3 4
 
 
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 Der 
                                        Niger Fluss im eigenen Boot  «Die 
                                        Idee, den Niger mit eigenem Boot 
                                        zu meistern, ist schon vielen Reisenden 
                                        gekommen, die dann in Mali ihr Kajak, 
                                        ihr Schlauchboot oder auch eine 
                                        alte, quer durch die Sahara transportierte 
                                        Jolle zu Wasser liessen. Dabei ist 
                                        einiges zu bedenken! Der Niger 
                                          ist kein einfacher Fluss, auch 
                                        wenn sein Wasser, z.B. zwischen 
                                        Mopti und Timbuktu nur behäbig 
                                        dahinfliesst und der Strom frei 
                                        von Stromschnellen bleibt. Dennoch 
                                        ist immer mit Untiefen zu rechnen. 
                                        Auf schmale Flussarme folgen weite Seen-Landschaften, z.B. der 
                                        Lac Debo im Binnendelta. Wenn Wie 
                                        auf den freien Wasserflächen 
                                        von einem heftigen Harmattan überrascht werden, kann der 
                                        Wellengang so hoch werden, dass 
                                        Ihr Kajak oder Schlauchboot überfordert 
                                        ist. Der Wind - er bläst im 
                                        Winterhalbjahr recht konstant aus 
                                        Nordost - kann Ihnen rasch zum Feind 
                                        werden; er wird Sie ggf. mehr hemmen 
                                        als Sie eine kaum je vorhandene 
                                        Strömung schiebt. Ein weiteres 
                                        Problem stellt die Orientierung dar, tote Flussarme können 
                                        kaum von offenen unterschieden werden. 
                                        Da sich die Situation je nach vorangegangener 
                                        Hochwassersaison immer wieder ändert, 
                                        helfen Ihnen dabei auch genaue Karten 
                                        nur begrenzt weiter. Gewarnt sein 
                                        sollten Sie auch vor Flusspferden, 
                                        denen Sie oft begegnen werden. Gefährlich 
                                        ist eine Begegnung mit diesen - 
                                        eigentlich friedlichen (nachtaktiven) 
                                        - Pflanzenfressern, wenn Jungtiere 
                                        bei der Herde sind. Unterschreiten 
                                        Sie die Fluchtdistanz, greifen die 
                                        Muttertiere an! ....Auch das sei noch angemerkt: Das 
                                        Wasser im Binnendelta ist nur im 
                                        obersten Drittel ungefähr bis 
                                        Massina klar. Weiter flussabwärts 
                                        ist es - überfrachtet mit Staubpartikeln 
                                        - so trüb, dass Sie die Finger 
                                        Ihrer Hand nicht mehr erkennen, 
                                        die Sie ins Wasser tauchen.»
 Gerhard 
                                        Göttlerin «Reise Know How, Westafrika 
                                        Band 1: Sahelländer»; 
                                        oder ähnlich auch in
 «Dumont Richtig Reisen, Sahara
 
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